So reizen Sie die Helmwirkung aus:
Anhalten, auf 1.3 m Höhe niederbeugen, sich dann seitlich auf den Bordstein
fallen lassen.
Urteilen sie selbst: Wie tot waren sie, als Ihnen so ein Unfall das letzte Mal, z.B. im Haushalt, passiert ist?
Wenn Sie sich den glatten Asphalt aussuchen, dann dürfen Sie auch
aus 2.2 m Höhe fallen. Aber bitte nur seitlich!
Wenn Sie mit den Kopf voran gegen eine Hindernis prallen, bremst
der Helm sie z.B. von
25 km/h auf 24 km/h.
Also um genau einen (!) Stundenkilometer.
Ein
Fahrradhelm ist in der Lage, günstigenfalls 9% der Bewegungsenergie eines
typischen Unfalls aufzunehmen.
Mehr nicht.
Für solche Unfälle hat die Natur bereits sehr gute Vorsorge getroffen. Denn Stürze aus 1-2 m Höhe sind bei Menschen ganz normal, da hat die Evolution uns mit guten Schutzmechanismen ausgestattet. Wer Kinder hat, weiss Bescheid.
Der ungebremste Zusammenstoss mit einem Kfz (innerorts) entspricht dagegen einem Fall aus 9.7 Meter Höhe.